Best Practices der Best-in-Class: In der Ära der digitalen Transformation mit Qualität eine Führungsposition einnehmen

Von:

Deb Geiger, VP Global Marketing, Aegis Software

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Die Best in Class Unternehmen von heute haben verstanden, wie sehr sich die Qualität auf die Kundenerfahrungen auswirkt, und sie wissen, dass sich die Kundenerwartungen in Bezug auf die Qualität in der Ausrichtung ihrer Produktentwicklung widerspiegeln müssen. Schlechte Qualität und die daraus resultierende Unzufriedenheit von Kunden hat weitreichende Konsequenzen, die sich auf die gesamten Ergebnisse eines Unternehmens auswirken. Leistungsstarke Hersteller, die Produktqualität als den wichtigsten Erfolgsfaktor erkannt haben, denken und handeln qualitätsorientiert und setzen Technologien und Strategien ein, die sich positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirken.

In diesem Blogbeitrag geben wir einen Überblick über den Stand der Qualität in der Fertigung, erörtern, wie die digitale Technologie das Qualitätsmanagement verändert, und zeigen, was die besten Unternehmen tun, um Qualität auf konkrete Weise zu gewährleisten.

Der aktuelle Stand der Qualität in der Fertigung

Die meisten der von Aberdeen Strategy & Research befragten Unternehmen betrachten Qualität sowohl als regulatorischen Prozess als auch als strategische Planungsaktivität. Da Probleme in der Lieferkette die Qualitätsmanagementprozesse weiterhin beeinträchtigen, sind Kundenzufriedenheit, Kosten und Risiken zu den wichtigsten Faktoren für Qualitätsverbesserungen geworden. Gleichzeitig stellen die Komplexität globaler Lieferantennetzwerke und die steigenden Rohstoffpreise weiterhin eine Herausforderung für Qualitätsfachleute dar.

In Anbetracht der inflationsbedingt steigenden Materialkosten sollten Unternehmen Tools zur Verwaltung eingehender Materialien einsetzen, um sicherzustellen, dass sie nur qualitativ einwandfreie Artikel annehmen. Eine kürzlich durchgeführte Aberdeen-Studie gelangte zu dem Schluss, dass 66% der Befragten der Auffassung sind, dass sich die Qualität am positivsten auswirkt, bevor die Fertigung beginnt. Diese Überzeugung hat dazu geführt, dass der Schwerpunkt auf Design und Tests gelegt wird, um Qualitätsprobleme im späteren Verlauf des Produktlebenszyklus zu reduzieren. Durch die Visualisierung potenzieller Fehlerzustände und die Durchführung umfassenderer Tests lassen sich Qualitätsprobleme in späteren Phasen vermeiden.

Die unterschiedlichen Branchen haben unterschiedliche Initiativen und Ziele für die Qualität. Während sich stark regulierte Branchen wie die Luft- und Raumfahrt und die Medizintechnik auf die Verbesserung der Produktqualität konzentrieren, arbeiten andere Hersteller an der Verbesserung ihrer Lieferkette, indem sie verschiedene Herausforderungen mit prozessorientierten Initiativen zur digitalen Transformation bewältigen. Konsumgüterhersteller hingegen konzentrieren sich auf alles, von Produkten und Prozessen bis hin zur Lieferkette und Unternehmenskultur.

Wie die Branchenführer die Qualität in der Ära der digitalen Transformation angehen

Die Best-in-Class-Unternehmen setzen wichtige Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung des Qualitätsmanagements im Zeitalter von Industrie 4.0 um. Sie setzen auf Lean Manufacturing, Analytik und Standardisierung, um ihre größten Probleme anzugehen und verschiedene qualitätsbezogene Herausforderungen, die während des gesamten Fertigungsprozesses auftreten, zu entschärfen. Laut einer Aberdeen-Studie gehören zu diesen Herausforderungen:

  • Konkurrierende Prioritäten
  • Integration ungleicher Systeme
  • Veränderte Erfahrungen für Kunden
  • Begrenztes Budget
  • Sicherheitsbedenken
  • Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit für neue Geschäftsmodelle
  • Unfähigkeit, die positiven Auswirkungen von Veränderungen zu definieren, zu messen oder zu unterstützen

Die gute Nachricht ist, dass diese Herausforderungen nicht bis zum Produkt vordringen müssen. Da Automatisierung und Datenanalyse in Echtzeit nach wie vor die wichtigsten Faktoren für die Verkürzung der Produktionszeit sind, kann der Einsatz von Technologien zur Unterstützung von Qualitätsinitiativen im gesamten Fertigungsprozess den Herstellern helfen, diese Hindernisse zu überwinden. Über 60 % aller Unternehmen geben an, dass sie derzeit Qualitätsfunktionen nutzen, die in Software wie PLM, MOM/MES und ERP integriert sind, um Transparenz zu schaffen und Qualität zu gewährleisten. Die Branchenführer setzen am ehesten innovative MES-Lösungen ein. Mehr als 58 % geben an, Technologien wie Predictive Analytics, IIoT, AI, ML und erweiterte Realität zu nutzen.
Darüber hinaus automatisieren die Spitzenreiter in der Fertigung proaktive Ansätze für die Qualität, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen. Sie implementieren Qualitätskontrollen wie ISO-Normen, Regeln, Inspektionen und Kostenkontrollen, um zu verhindern, dass fehlerhafte Produkte nicht nur das Werk verlassen, sondern überhaupt erst entstehen. Ein Gamechanger für die besten Entscheidungsträger ist die Nutzung einer vernetzten Plattform, über die sie Qualitätsdaten jederzeit und überall von jedem Gerät aus einsehen können. Da die Qualität so viele Bereiche in dieser Branche berührt, hat durchgängige Transparenz transformative Auswirkungen.

Die Vorteile einer qualitätsorientierten, datenintensiven Denkweise

Die Branchenführer gehen auch im Zeitalter der digitalen Transformation mit gutem Beispiel voran, wenn es um robustes und effektives Qualitätsmanagement geht, und andere Unternehmen können ihre bewährten Verfahren nutzen, um ihren eigenen Erfolg zu ermöglichen. Eine der wichtigsten Säulen qualitätsorientierter Praktiken sind Daten.

Leistungsstarke Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Analysetechnologien wie prädiktive und präskriptive Analysen, um Echtzeit-Analysefunktionen zu ermöglichen. Diese Unternehmen investieren ständig in Tools und Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung und etablieren einen umfassenden Ansatz zur Entscheidungsfindung.

Wenn Führungskräfte Zugang zu genauen, qualitativ hochwertigen Informationen haben, können sie bessere Entscheidungen treffen. Best-in Class nutzen häufig eine Ursachenanalyse, um bessere Entscheidungen zu treffen und Datenlücken und potenzielle Fehlerbereiche zu identifizieren, um sie in Zukunft zu vermeiden. Die Echtzeit-Verwaltung von Qualitätsdaten und KPIs im gesamten Unternehmen zahlt sich in Form von soliden und fundierten Entscheidungen aus.

Dieser Fokus auf Qualität steigert die Produktivität, schafft Vertrauen bei Kunden und Lieferanten und verbessert die Leistung bei der Einführung neuer Produkte (NPI). Darüber hinaus ist es für erstklassige Unternehmen wahrscheinlicher, dass sie ihre Produktziele erreichen, weil sie sich auf ein effektives Materialmanagement konzentrieren und die Fabrik von nicht konformen Materialien abschirmen. Unternehmen können Geld sparen, indem sie hochwertigere Materialien einführen, aber auch, indem sie diese Materialien effizient nutzen und Ausschuss minimieren. Durch die Konzentration auf die Beseitigung der Kosten für nicht qualitätsgerechte Materialien und Materialabfälle werden auch die Betriebskosten gesenkt, was sich in der Bilanz niederschlägt.

Der Schritt in die Zukunft beginnt mit der richtigen Lösung für Qualität
Viele Unternehmen gehen zu einem vernetzten Plattformansatz für das Qualitätsmanagement über, indem sie QMS+MES einsetzen. Die Klassenbesten zeichnen sich durch Automatisierung, Echtzeitanalyse und kontinuierliche Verbesserungsmöglichkeiten aus. Diese Spitzenunternehmen nutzen einen kombinierten Ansatz, um die Einhaltung von Vorschriften, die Betriebsmargen, das Vertrauen in Daten und die Rentabilität zu verbessern.

Für ein Unternehmen, das zu den Best-in-Class gehören möchte, ist die Nutzung der richtigen Tools ausschlaggebend, um effektives Qualitätsmanagement zu ermöglichen. Eine Lösung wie FactoryLogix von Aegis ermöglicht es Herstellern, stets einen besseren Einblick in den Status und die Leistung von Fertigungsprozessen zu erhalten und bietet unzählige Möglichkeiten für Verbesserungen. Diese einzigartig anpassungsfähige Lösung steigert sowohl die Produktqualität als auch die unternehmensweite Einhaltung von Vorschriften und Effizienz - und hilft den Herstellern, höhere Erträge als je zuvor zu erzielen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die Best-in-Class im Zeitalter der digitalen Transformation ein Höchstmaß an Qualität und Innovation erreichen, empfehlen wir Ihnen unser On-Demand-Webinar "Surf the Quality 4.0 Wave”.

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