Wie intelligent sind Sie?

Von:

Michael Ford, Sr. Director Emerging Industry Strategy, Aegis Software

Beast to Beauty
Beast to Beauty

Den Standard-IQ-Test für uns Menschen gibt es bereits seit vielen Jahren. Und obwohl der Inhalt dieser Tests sorgfältig und überlegt ausgewählt wurde, hat Intelligenz viele verschiedene Gesichter. Wahrscheinlich bevorzugen die Entwickler dieser Tests die Art von Intelligenz, die ihrer selbst am nächsten kommt. Der Mensch ist allerdings ein komplexes Wesen. Wir alle sind unterschiedlich und unsere Stärken und Fähigkeiten liegen in den unterschiedlichsten Bereichen. Wenn man uns als Gesellschaft betrachtet, sind wir somit ein ganz gutes Team, solange wir uns unterstützen und zusammenarbeiten.

Man sollte meinen, dass die ganze Angelegenheit in Bezug auf Fertigungstechnologien wesentlich einfacher ist. Wie würden wir den IQ einer intelligenten Fabrik bestimmen? Auch in diesem Falle gibt es viele unterschiedliche Formen von Intelligenz: und zwar so viele wie es Maschinentechnologien und Software-Automatisierungsmöglichkeiten gibt. Für Menschen ist es nicht ganz einfach ihren IQ zu verbessern. In Fabriken ist es jedoch in zunehmendem Maße einfacher geworden, was mit der größeren Verfügbarkeit von Daten und sich weiterentwickelnder Softwaretechnologien zusammenhängt. Bei den Menschen sind diejenigen mit sehr hohem IQ meist Spezialisten auf einem ganz bestimmten Gebiet. In unseren Fabriken brauchen wir ein ausgewogenes Verhältnis von Intelligenz, z. B. nicht nur maschinelles Lernen an einer einzelnen Maschine, oder ein geschlossenes Feedback zu einer bestimmten Linienkonfiguration oder automatisierte Logistikentscheidungen für einige der Materialien.

Um den "AIQ" (Artificial Intelligence Quotient) der Fabrik zu bestimmen, müssen wir alle Hauptfaktoren untersuchen, die potenziell zu diesem beitragen. Dabei wird bewertet, inwieweit wir verfügbare und praktische Technologien nutzen, um Bereiche zu bestimmen, in denen Verbesserungen nötig sind. Dazu gehört die Nutzung vorhandener Daten auf eine neue Art und Weise, um eine zusätzliche Funktion zu automatisieren oder einen genaueren Einblick in potenzielle Probleme zu erhalten.

Eine große Herausforderung ist die Beziehung zwischen Datenerfassung und Datennutzung. Diese gleicht der Frage, ob zuerst das Huhn oder das Ei da war. Die Erfassung von Daten aus der Automatisierungstechnik birgt viele Schwierigkeiten, einschließlich der elektrischen Verbindung, des Protokolls, der Datenkodierung und der unterschiedlichen Sprachdefinitionen und -implementierungen zwischen den Anbietern, selbst wenn man sich an bekannte Industriestandards hält. Der Connected Factory Exchange (CFX) des IPC ist der erste Standard, der sich mit all diesen Problemen befasst. Er hat seinen Ursprung in der Elektronik, ist aber in allen Bereichen der diskreten Fertigung anwendbar. Jede Methode zur Datenerfassung ist mit erheblichen Kosten verbunden, die keinen Geschäftszweck haben, da die Daten an sich wertlos sind, solange sie nicht genutzt werden. Aber warum sollten “Smart Factory”-Anwendungen entwickelt werden, wenn es an Daten mangelt, oder noch schlimmer, wenn die Daten aufgrund des fehlenden Kontexts und der nicht einmal einheitlich definierten Bedeutung, schlichtweg nicht brauchbar sind. Um den Business Case der „Smart Factory“ zu erreichen, muss daher sowohl eine kosteneffiziente Datenerfassung als auch ein klarer, wertorientierter Fahrplan für das Potenzial der Datennutzung vorhanden sein.

Das Whitepaper "Ermitteln Sie den IQ Ihrer intelligenten Fabrik” beschreibt die häufigsten Erwartungen derjenigen, die intelligente Fertigungsanwendungen für sich entdeckt haben. Dabei wird ein definiertes Regelwerk verwendet, das den Leser durch die Bewertung des aktuellen Leistungsniveaus der Smart Factory führt und die Bereitschaft für die nächste Stufe der Technologien zeigt und dann eine ultimative Roadmap für alle Vorteile entwickelt, die die datengesteuerte Fertigung bieten kann. Jeder Fabrikbetrieb, der den Digitalisierungsgrad verbessern, die Digitalisierung kosteneffizienter und erschwinglicher in Bezug auf die Kapitalrendite (ROI) machen oder einfach nur verschiedene Abläufe innerhalb einer Organisation vergleichen möchte, um eine Strategie festzulegen, wird in diesem Whitepaper ein unschätzbares Werkzeug für die praktische Messung und Bewertung der Smart-Factory finden.

Melden Sie sich für unseren Blog an

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Trends, Erkenntnisse und bewährten Verfahren in der Fertigung.